Gestern haben wir, das gute Wetter nutzend, eine kleine Tour durch Beijing zum Tiantan, dem Himmelstempel, gemacht. Da dieser aber einmal quer durch die Stadt am anderen Ende gelegen ist, ging's mal wieder über eine Stunde lang durch den ganz normalen U-Bahn-Wahnsinn. Man könnte ja denken, dass die Konstrukteure der neuen U-Bahn-Linien sich die Probleme der alten Linien - zu kleine und zu wenig Treppen und Ausgänge - zu Herzen genommen hätten und den Bedürfnissen der Stadt anpassen. Aber nix da. Auch in den neuen Linien die selben engen Treppen, die die Massen, die sich aus den U-Bahnen auf die Bahnsteige im bis zu 3-Minuten-Takt ergießen, einfach nicht bewerkstelligen können. Somit ist dann ständig Stau...
Wir kamen gerade noch rechtzeitig kurz vor Sonnenuntergang in dem Park an. Es waren auch nicht mehr ganz so viele Touristen dort, was, egal wo man hingeht, nicht leicht zu erreichen ist. Die meißten Touristen sind dann auch tatsächlich die Chinesen selbst, die in großen organisierten Truppen mit farbigem Hütchen durch die Tempelanlagen geführt werden.Ein paar nette Bilderchen gibt's auch. Könnta ja ma kieken.



Liebe Grüße aus meinem sommerlich warmen Zimmer.
Der Franz

2 Kommentare:
Schon witzig, dass es bei den Chinesen nicht die Regel gibt, dass es x Tage unter y Grad sein muss, damit die Heizung angeschmissen wird. Passt aber zum Rest der von Dir erzählten chinesischen Eigenheiten. Jetzt kannst Du Dir ja Dein persönliches Sauna-Paradies im Kämmerlein einrichten. Herrlich. Und viel Spaß beim gelegentlichen Luft heizen draußen! Und gute Besserung! Und und und das U-Bahn-Foto ist wirklich schön.
So is ditt im Kommunismus. Da entscheidet die Partei, wann es kalt ist und nicht das Thermometer ;)
Und von wegen, dass Franz seine Heizung schon vor November anhaben wollte, is auch nich, weil entweder frieren alle oder keiner ;)
Schöne Bilder! Weiter so :)
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